Das Fahrradfahren ist und bleibt bei vielen Menschen beliebt. Aufgrund dessen, dass immer mehr Mitbürger auf Ihren eigenen CO-2 Fußabdruck achten, sind immer mehr Menschen mit dem Zweirad unterwegs. Viele wissen aber gar nicht, dass das Fahrradfahren gesünder ist, als man glauben mag.
Fahrradfahren = Training
Fahrradfahren ist eine hervorragende Form des Ausdauer- und Konditionstrainings. Es kann helfen, den Blutdruck zu senken, Kalorien zu verbrennen, Muskeln aufzubauen und die Gesundheit insgesamt zu verbessern.
Vorteile des Fahrradfahrens:
- Verbesserung der Ausdauer: Durch regelmäßiges Fahrradfahren können Sie Ihre Ausdauer und Kondition verbessern.
- Verbesserung der Herzgesundheit: Durch das Fahrradfahren wird die Durchblutung gefördert und das Herz wird stärker.
- Stressabbau: Fahrradfahren ist eine gute Möglichkeit, Stress abzubauen, da es ein entspannendes und meditatives Erlebnis ist.
- Verbesserung des Stoffwechsels: Fahrradfahren hilft, den Stoffwechsel zu verbessern, was zu einer besseren Fettverbrennung führt.
- Verbesserung der Muskelkraft: Fahrradfahren verbessert die Muskelvitalität und stärkt die Muskeln. Somit kann für Einsteiger das Fahrradfahren eine Grundmuskulatur aufbauen.
- Verringerung des Risikos von Erkrankungen: Durch das Fahrradfahren kann das Risiko von Herzkrankheiten, Diabetes und anderen Erkrankungen verringert werden.
- Fördert die Flexibilität: Fahrradfahren hilft, die Flexibilität zu verbessern und die Gelenke zu bewegen.
- Verbesserung der Koordination: Durch das Fahrradfahren wird die Koordination verbessert.
Primäre Muskelgruppen werden beansprucht
Dem Fahrradfahren wird nachgeredet, dass es ein Ganzkörpertraining ist. Dies ist tatsächlich auch nicht falsch, sondern eher Tatsache. Je nach Intensität der Muskelverausgabung kann dies aber für jemanden dementsprechend schwerer oder bei hochtrainierten Menschen einfacher sein.
Beim Fahrradfahren werden die Beinmuskulatur, die Rückenmuskulatur und die Bauchmuskulatur in erster Linie trainiert.
Die Beinmuskulatur besteht aus den Oberschenkelmuskeln (Quadrizeps und Adduktoren), den Unterschenkelmuskeln (Gastrocnemius und Tibialis anterior) sowie den Wadenmuskeln (Gastrocnemius und Soleus). Sie sorgen für die Kraft, die nötig ist, um kräftig in die Pedale treten zu können. Verausgaben Sie gerade deshalb vor langen Touren nicht diese Muskelgruppen.
Die Rückenmuskulatur besteht aus den Rückenstreckern (Latissimus dorsi, Erector spinae usw.), den Rückenbeugern (Trapezius, Rhomboid usw.) und den Schultermuskeln (Deltoideus, Rotatorenmanschette usw.). Sie sorgen für die Balance und Stabilität des Oberkörpers und tragen dazu bei, dass der Körper den Fahrradlenker korrekt und sicher ergreift.
Die Bauchmuskulatur besteht aus den Vorderbauchmuskeln (Rectus abdominis, Obliquus internus usw.) und den Seitenbauchmuskeln (Obliquus externus, Transversus abdominis usw.). Sie sorgen für die Körperhaltung und die Kontrolle der Bewegungen beim Radfahren.
Fahrradfahren im Fitnessstudio
Das Fahrradfahren im Fitnesstudio ist nicht so effektiv wie das Fahrradfahren in der Natur oder Stadt. Wenn man im Freien fährt, wird man automatisch von den verschiedenen Untergründen, Steigungen und Kurven herausgefordert, was die Muskelkraft und die Ausdauer stärkt und verbessert. Im Vergleich dazu ist Fahrradfahren im Fitnesstudio in der Regel eine flache und gerade Strecke, die nur wenige Herausforderungen bietet. Daher ist es weniger effektiv, die Ausdauer zu verbessern und die Muskelkraft zu stärken.
Manche Fahrrad-Machinen im Fitnesstudio können jedoch mit speziellen Programmen ausgestattet sein, die Ihnen helfen, die Intensität Ihrer Workouts zu erhöhen. Einige Modelle bieten sogar virtuelle Fahrten, so dass man sich wie im Freien fühlen kann. In diesem Fall kann das Fahrradfahren im Fitnesstudio genauso effektiv sein wie das Fahrradfahren draußen.